Zum Thema Ernährung gibt es sehr viele unterschiedliche Meinungen. Man kann z.B. “barfen” (BARF = Biologisches Artgerechtes Rohes Futter) oder auch Fertigfutter (dann aber bitte nur Premium) verwenden. Aber egal wie, ganz wichtig ist, dass der Hund niemals mit rohem Schweinefleisch gefüttert wird, denn dieses enthält den für Hunde und Katzen lebensbedrohlichen Aujesky-Virus!

Bei der Auswahl des richtigen Futters sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die enthaltenen Nährstoffmengen ausgewogen sind und die Zusammenstellung dem Alter sowie individuellen Bedürfnissen des Hundes entspricht. So benötigen Junghunde und Welpen z.B. eine andere Nährstoffzusammensetzung als erwachsene oder gar ältere Hunde.

Weitere Grundregeln für eine gesunde Ernährung sind:

- das Verabreichen geeignet großer Portionen

- kein zu kaltes oder zu heißes Futter,

- Futterreste entfernen, sobald der Hund aufhört zu fressen

- ständig frisches Wasser zur Verfügung stellen

- Ruhe nach den Mahlzeiten.

Wie ich füttere

Ich habe mich für die Fütterung von Frisch- und Fertig-Premium-Trockenfutter entschieden.

Das bedeutet im Einzelnen, dass unsere Spaniel täglich je 1 Mahlzeit Frischfleisch (meist morgens) sowie 1 Mahlzeit Trockenfutter (meist abends) erhalten.

Als Frischfleisch beziehe ich über einen speziellen Händler Tiefkühl-Frischfleisch, wie z.B. Pansen, Rinder-Mix, Lefzen, Blättermagen, Hühnerhälse, div. Hundewürste oder ich nehme die im Supermarkt erhältlichen Hähnchen-Herzen o.ä., diese lieben unsere Hundies auch sehr. Das TK-Fleisch wird schonend im Kühlschrank aufgetaut und dann abwechselnd mit div. Flocken-, Gemüse-, Reismischungen oder Nudeln, Karotten-Pellets, div. Ölen (z.B. reines Lachsöl, Distelöl) und weiteren Zusätzen versehen. Für die Tage, an denen es schnell gehen muss, verwende ich auch gern einen Fertig-Barf-Mix, da ist schon alles drin, lediglich einen Schuss Öl gebe ich noch hinzu.

Als Fertigfutter-Mahlzeit verwende ich ein hochwertiges (Premium) Trockenfutter, in Sorte und Menge natürlich den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Hundes angepasst. Trockenfutter sind heutzutage meist recht ausgewogen zusammengestellt und es gibt sie in verschiedenen Sorten, z.B. für Welpen, für kleine, mittlere oder große Rassen, für aktive, sensible oder ältere Hunde. Ferner gibt es richtungsweisende! Mengenempfehlungen der jeweiligen Hersteller, so dass man eigentlich nichts falsch machen kann.  Nichts desto trotz sollte man sich gut beraten lassen und die genaue Zusammensetzung anschauen sowie kritisch die Verträglichkeit im Auge behalten. Die besten Indikatoren sind hierbei die Kotmenge und -konsistenz, Fellbeschaffenheit, Futterzufriedenheit bzw. Sättigung unseres Vierbeiners.

Unsere Hunde bekommen zusätzlich frisches Obst (z.B. Apfel, Banane) und Gemüse (z.B. Gurke, Möhren, gek. Kartoffel, Paprika) stets in Verbindung mit etwas Öl, damit die Vitamine aufgespalten werden können. Hüttenkäse, Quark, Joghurt und ein Eigelb dann und wann verfeinern auch noch den Speiseplan.

Durch die Zugabe von Gemüsen, Flocken, Milchprodukten und weiteren Zusätzen wird eine optimale Nährstoff-Versorgung gewährleistet. Unterschiedliche Fleischsorten sorgen für einen abwechslungsreichen Speiseplan.

Kauartikel

Hunde haben ein natürliches Kaubedürfnis, dem man - sofern man nicht gern auf Schuhe und dergleichen verzichtet - nachkommen sollte. Auch beugt das Kauen der Zahnsteinbildung vor (natürliches Zahnbürste) und kräftig Zahnfleich und Kiefer. Damit keine Langeweile aufkommt, geben wir unseren Hunden verschiedenste Kauartikel, so z.B. mit Pansen gefüllte Büffelhautknochen, Kaurollen, gefüllte Hufe, Rinderkopfhaut, Ochsenziemerabschnitte, Rinderohren oder auch selbst gefüllte Kongs (besonders bei heißem Wetter mit Frischkäse-Hundespaghetti-Füllung im TK-Fach geeist). Manche Hundebsitzer schwören auch auf  Hühnerfüße, Geweihe oder Pferdefleischartikel, es bleibt jedem selbst überlassen, was ihm geschmacklich und moralisch  *liebzwinker* für seinen Liebling so ins Haus kommt ;-).

Goodies und Belohnungsleckerchen

Als Goodie im Hause oder für Suchspiele verwenden wir gern Geflügel-Traniningssnacks oder ein naturnahes Trockenfutter. Für die Hundeschule oder für sportliche Aktivitäten empfehlen sich neben kleinsten Stücken Fleischwurst oder Käse auch die kleine, weichen Trainingsknochensnacks. Denn diese müssen nicht gekaut werden, sondern werden einfach runtergeschluckt, so dass die Übungen nicht unnötig unterbrochen werden müssen.

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